Publikationsfonds für Open-Access-Publikationen [15.01.25]
Seit dem 01.08.24 stehen universitätseigene Mittel zur Förderung von Open Access Publikationen zur Verfügung, die über einen Online-Antrag beim KIM beantragt werden können.
Im Rahmen der Open Science Leitlinie hat sich die Universität Hohenheim klar zu den Grundsätzen von Open Access (OA) bekannt und sich zum Ziel gesetzt, den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen durch die Teilnahme an Verlagsverträgen mit OA-Publikationskomponente und durch die Übernahme von OA-Publikationskosten über einen Publikationsfonds zu fördern (https://www.uni-hohenheim.de/fileadmin/uni_hohenheim/Forschung/Verantwortung_in_der_Wissenschaft/Open-Science/Open_Science_Leitlinie_final.pdf).
Das Rektorat hat am 23.07.24 beschlossen, zum 01.08.24 einen OA-Publikationsfonds aus universitätseigenen Mitteln einzurichten. Der konzeptionelle Entwurf wurde von der SKF erarbeitet und im Senat diskutiert. Zur Finanzierung wurden unter anderem Strukturmittel sowie die Mittel für die bisherige Meldeprämie für Publikationen eingesetzt, die ab 2025 entfällt.
Förderfähig sind Peer-Review-Zeitschriftenartikel aber auch Monografien (keine Dissertationen), die in einem etablierten Verlag veröffentlicht werden.
Gefördert werden sowohl OA-Hybrid als auch OA-Gold Artikel mit einer Kostenübernahme von 85% der article processing charge (APC) bei einem Maximalbetrag von 1.500 € brutto pro Artikel. Für Monographien stehen bis zu 2.000 € brutto pro Veröffentlichung zur Verfügung. Bei Veröffentlichungen in sogenannten „Top-Journals“ werden die Kosten bis zu einer Höhe von maximal 4.000 € brutto übernommen. Ein Eigenanteil von 15% der APC muss jedoch immer autorenseitig getragen werden. Entscheidende Voraussetzung ist, dass die Veröffentlichenden als corresponding bzw. responsible corresponding author mit der Universität Hohenheim als Affiliation verknüpft ist.
Die Fördermittel werden vom KIM verwaltet, das für die Abwicklung des Publikationsfonds und die Bearbeitung der Förderanträge verantwortlich ist. Das KIM hat alle wichtigen Informationen (Förderkriterien, Rahmenbedingungen etc.) und Kontaktdaten auf seiner Homepage zusammengefasst. Zur Antragstellung steht ein Online-Formular zur Verfügung.