Schwergewicht der Forschung: Prof. Dr. Hans-Peter Piepho erhält hohe Fördersumme für Biostatistik [19.10.16]
Prof. Dr. Hans-Peter Piepho hat ein neues Schwergewicht der Forschung: Mit fast 274.000 Euro unterstützt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Forschung des Fachgebiets Biostatistik zu optimierten Versuchsplänen im Bereich der Agrarwissenschaften. Das Projekt ist auf drei Jahren ausgelegt.
Die Versuchsplanung ist oft entscheidend für den Erfolg agrarwissenschaftlicher Experimente. Viele Versuche haben mindestens zwei Phasen, etwa eine Feld- und eine Laborphase. Beide Phasen benötigen einen guten Versuchsplan. Doch vor allem in der Laborphase werden die Grundregeln oft völlig ignoriert oder zumindest weniger rigoros angewendet als in Feldversuchen.
Doch meist ist es lohnend, sich auch in der Laborphase Gedanken über den Versuchsplan zu machen. Wenn zum Beispiel Proben aus dem Feldversuch chemisch analysiert werden sollen, muss man für jede Charge das Analysegerät neu einstellen. Möglich sind daher Tages- oder Durchgangseffekte. Auch die Tageszeit kann einen Einfluss haben.
In ihrem neuen Projekt will Prof. Dr. Piepho mit seinem Team verschiedene Optionen von Versuchsplänen für typische Szenarien zwei-phasiger agrarwissenschaftlicher Versuche entwickeln und miteinander vergleichen. Kooperationspartner der Hohenheimer Forscher sind Prof. Dr. Emlyn R. Williams (Australian National University, Canberra, Australien) und Prof. Dr. Peter Goos (KU Leuven, Belgien).
Die Eckdaten des Projekts lauten:
- Vollständiger Projekttitel: Optimale Pläne für zwei-phasige Experimente
- Fördersumme/Geldgeber: 273.900 Euro (DFG)
- Projektdauer: 1.10.2016 - 30.9.2019
Hintergrund Schwergewichte der Forschung
Als „Schwergewichte der Forschung“ gelten herausragende Forschungsprojekte mit einem finanziellen Volumen von mindestens 250.000 Euro bei den Experimental- bzw. 125.000 Euro bei den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften. Die Pressestelle begleitet solche Projekte mit einer internen Meldung und einer Pressemitteilung.
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